Die drei großen Schokosorten – Weiß, Bitter und Vollmilch – Teil 2: Weiß

Verfasst von Nina

Parfait aus weißer Schokolade © Flickr/ James CridlandEs gibt drei große bekannte Schokoladensorten. Sie alle haben ihre Vorzüge. Manche mögen die eine lieber als die andere. Ich finde sie alle köstlich und immer zum Anbeißen. 😉

Heute möchte ich euch die weiße Schokolade näher vorstellen. Diese wird häufig zum Backen oder für Desserts eingesetzt. (Wie auf dem Bild ein Parfait aus weißer Schoko… Mmmhhh…)

Das erste Mal hat die schweizer Firma Nestlé weiße Schokolade in den 1930er Jahren produziert, unter dem Namen Masse Yvoire. Damals war das etwas ganz Neues und Unbekanntes. Viele waren skeptisch, ob das wirklich echte Schoki war, aber dann konnte sie doch überzeugen und hat ihren Siegeszug um die Welt angetreten.

Und nach diesem Grundrezept von Nestlé wird die weiße Schokolade noch heute gemacht: Bei der Herstellung wird, im Gegensatz zur „normalen“ Schokolade, der Kakaomasse das Kakaopulver entzogen und nur die daraus hervorgegangene Kakaobutter verwendet. Diese wird dann, wie auch bei den anderen Schokosorten, mit Milchbestandteilen und Zucker vermischt.

Schoko-Ying-Yang © Flickr/ The LawleysNach EU-Richtlinien muss die weiße Schokolade mindestens 20% Kakaobutter enthalten. Damit wären wohl auch die Gerüchte widerlegt, dass weiße Schoko gar nichts mit Kakao oder Schokolade zu tun hat.

Zum Backen ist sie außerdem ideal, da sich hier der ölige Bestandteil der Kakaobutter, anders als bei den anderen Sorten, leichter vom Rest trennen lässt. So wird die Weiterverarbeitung beschleunigt und vor allem erleichtert.

Aber egal in welcher Form, weiße Schokolade ist und bleibt eine der beliebtesten und eben vielseitigsten Schokosorten.