Dunkle Schokolade mit guten Testwerten in Sachen Schadstoffe

Verfasst von Nina

Feine Bitterschokolade © Flickr/ f10n4Das Testmagazin „Konsument“ hat sich für seine aktuelle Ausgabe mal dunkle Schokoladen vorgenommen und sie auf mögliche Schadstoffbelastungen untersucht, vor allem auf Cadmium und sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, kurz PAK. Und siehe da, das Ergebnis war für heutige Zeiten überraschend gut.

Bei der Mehrheit der Produkte gab es nichts zu beanstanden. Lediglich in sechs von 25 getesteten Proben war der Cadmium-Gehalt zu hoch.

Manche Sorten des besonderen Edelkakaos gedeihen am besten auf vulkanischem Boden, der naturgemäß viel Cadmium enthält. Die Pflanzen nehmen diese für den Menschen schädlichen Stoffe über die Wurzeln auf, weshalb es vorkommen kann, dass dann auch der Kakao belastet ist.

Cadmium kann beim Menschen schwere Nierenschäden hervorrufen, daher ist es schon fast skandalös, dass es EU-weit noch keinerlei Grenzwerte für diese Schadstoffbelastung gibt. „Konsument“ hat sich daher an mehrere Empfehlungen gehalten und ist von einem Grenzwert von 100 Mikrogramm ausgegangen.

Dieser Wert wurde von den meisten Produkten nicht mal in Ansätzen überschritten. Am schlechtesten schnitt die Cocoa D’Arriba von Hachez ab. Auch in Sachen PAK gab es kaum Beanstandungen. Die besten Testergebnisse haben hier Schokoladen von Lindt, Zotter und Alnatura. Viel zu hoch war jedoch der PAK-Gehalt bei der Rosa-Pfeffer-Schokolade von Rapunzel.

Viele Hersteller, die schlechter abgeschnitten haben, haben bereits angekündigt in Zukunft mehr auf diese Werte zu achten. Dann können wir also auch morgen noch kräftig in ein schönes Stück dunkle Schokolade beißen, denn black is beautiful und dunkel liegt in Sachen Naschen extrem im Trend.


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