Fazer

Das finnische Unternehmen Fazer ist hierzulande noch relativ unbekannt, was einen ziemlich verwundern kann, denn in Finnland gilt Fazer schon fast als Kulturgut.

Ende des 19. Jahrhunderts gründete der Schweizer Bäcker und Konditor Karl Fazer in Helsinki die Marke. Das Unternehmen, das sich am Anfang ausschließlich auf Süßigkeiten und Schokolade konzentrierte, expandierte schnell, so dass es in den 1920er Jahren bereits eine englisch-finnische Keksfabrik, etliche Bäckereien, Cafés, Restaurants und erste Verkaufsstellen in Schweden sein Eigen nennen konnte.

Das Lebensmittelsortiment wurde nach und nach erweitert: Nudeln und Brot kamen hinzu und Fazer stieg ins Catering-Geschäft ein. Süßigkeiten rückten immer mehr an den Rand. In den 1990er Jahren kamen Zusammenschlüsse, Niederlassungen und Übernahmen von anderen Firmen hinzu, u.a. in Großbritannien, Polen und Russland.

Obwohl Fazer, das immer noch ein Familienunternehmen ist, inzwischen auch etliche andere Produkte herstellt, sind ihre Süßigkeiten immer noch Kult. Hier in Deutschland findet man sie aber nur in Feinkostläden und sehr wenigen auserwählten Geschäften (hier übrigens über die Marke Brandt vertrieben).

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Bekannte Produkte von Fazer sind u.a.:

  • Fazerin Sininen (Fazer’s Blue, Fazers Blaue)
  • Fazer Tyrkisk Peber (Türkischer Pfeffer)
  • Fazer Wiener Nougat
  • Fazer Grüne Marmelade-Kugeln
  • Fazer Salmiakki
  • Fazer Mignon-Ei
  • Fazer Dumble