Schoko-Test: Ferrero „Rondnoir“ – Schokoladigere Variante von „Rocher“

Verfasst von Nina

Jedes Jahr, wenn es langsam wieder kälter wird und wir uns vom Sommer verabschieden, gibt es wieder die gewissen Spezialitäten von Ferrero, ob nun „Küsschen“, „Mon Chéri“ oder „Rocher“. Dieses Jahr haben sich die Chocolatiers von Ferrero mal wieder einen neue Sorte für ihr Sortiment einfallen lassen, „Rondnoir“.

Ferrero “Rondnoir”

Ob die kleinen Schokobömbchen ein legitimer Anwärter auf das dauerhafte Sortiment sind, werde ich heute hier mal für euch testen.

Erster Eindruck: Die Rondnoir kommen stilecht in einer schönen dunklen „Pralinenschachtel“ daher und wirken so etwas edler als die Verpackung von „Rocher„. Sie selbst sind wohl als Variante von eben diesen zu betrachten, da sie im typischen Stil von „Rocher“ eingewickelt sind: Pralinenmanschette mit Papier und Logo. Nur in diesem Fall kein Goldpapier, sondern dunkelbraun, passend zum Grundthema dieser Pralinenvariation, dunkle Schokolade. Leider erfährt man nicht den jeweiligen Kakaogehalt der unterschiedlichen Schokosorten, die hier verwendet werden.

Geruch: Schon beim Öffnen der Schachtel kommt einem ein feiner Kakaoduft entgegen, der einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Packt man die kleinen Köstlichkeiten dann aus intensiviert sich dieser dann nochmal. Rein vom Geruch her kann man schonmal nicht auf Chemie schließen. Ein Pluspunkt dafür!

Geschmack: In einem Rondnoir befindet sich eine „Perle aus feiner Zartbitterschokolade„, die in eine Schokocreme gebettet ist und von einer Waffel mit Schokostückchen umhüllt ist. Also alles in allem ein schokoladiges Erlebnis. Am besten isst man sie in einem Biss, da man sonst die „Perle“ nur in einer der beiden Hälften hat und diese das eigentliche Schoko-Geschmackserlebnis hervorruft. Leider ist dies dann doch eher durchschnittlich. Erinnert einen halt an eine Waffel mit dunkler Schokolade. Das edle, besondere und sinnliche kommt nicht so gut rüber, wie z.B. bei Rocher. Außer, dass Schokolade, wenn sie gut ist, natürlich immer sinnlich ist… 😉

Gegen die Qualität der Schokolade und der Zutaten kann man, wie fast immer bei Ferrero, nichts sagen. Die Schokolade schmeckt wunderbar intensiv, aber eben nur nach guter Zartbitter. Es ist also kein besonderes Geschmackserlebnis. Wenn außen statt den „Schokostreuseln“ Nüsse wären, würde mir das irgendwie besser gefallen, weil vielfältiger.

Das Fazit daher: 6 von 10 Punkten. Die Rondnoir schmecken zwar gut, aber für den dann doch durchschnittlichen Geschmack sind sie dann doch zu teuer (12 Stück ca. 2,70 Euro). Ist gut, muss man aber nicht essen. Rocher sind mir dann vom Geschmackserlebnis noch lieber.


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