Die (genussvolle) Liebe zur Schokolade lernt man schon in der Kindheit

Verfasst von Nina

Schoko © Flickr/ procsilasBeobachtet euch mal selbst im Alltag und achtet darauf in welchen Situationen ihr Schokolade nascht. In vielen Momenten wird nämlich das Verlangen nach Süßem bei uns Erwachsenen direkt von den Gefühlen gesteuert. Wir belohnen uns mit Schoki, trösten uns oder naschen aus Frust. Forscher haben nun herausgefunden, dass wir uns diese Mechanismen in vielen Fällen bereits in der Kindheit angeeignet haben.

Viele verantwortungsbewusste Eltern wollen ihren Kindern etwas Gutes tun und streichen Schokolade ganz vom Speiseplan der Kleinen. Doch genau das ist falsch. Durch Verbote wird die süße Sünde nämlich noch verlockender und der heimliche Genuss dann noch hemmungsloser. Eltern sollten also ihren Kindern ruhig jeden Tag etwas Süßes gönnen, aber in Maßen und kontrolliert. (soweit das geht 😉 )

Das bringt uns auch schon zum nächsten Punkt: Wir werden als Kinder direkt emotional an Schokolade gebunden, wenn diese von den Eltern in besonderen Momenten gegeben wird, d.h. als Belohnung, als Besänftigung oder gar bei Stress. So lernen die Kinder den Genuss von Süßigkeiten an Emotionen zu koppeln. Eltern sollten also ihren Kindern Schokolade im normalen Alltag geben und nicht in besonderen Momenten (Weihnachten, Geburtstag etc. ausgenommen)

In Lebensphasen wie der Pubertät, wo die Gefühle eh aus dem Ruder laufen, kann eine emotionale Bindung an Süßigkeiten also schnell zu Frustfressen und Übergewicht führen, das man dann womöglich sein Leben lang nicht mehr losbekommt.

Also, Genuss in Maßen und im normalen Alltag, dann klappts auch mit der Traumfigur und dem vernünftigen Umgang mit den kleinen Sünden.


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