Die drei großen Schokosorten – Weiß, Vollmilch und Bitter – Teil 1 Bitterschokolade
Verfasst von NinaEin ganz toller Punkt an Schokolade ist ja , dass sie so vielfältig ist. Man kann sie mit allen möglichen Zutaten von fruchtig bis scharf, von würzig bis ganz mild, verfeinern. Und auch die pure Schokolade selbst bietet einem mit den unterschiedlichsten Sorten ein breites Angebot.
Doch was ist eigentlich der Grundunterschied zwischen den drei großen bekannten Schokosorten, Weiß, Vollmilch und Bitter? Jetzt mal abgesehen von der Farbe und dem Geschmack… 😉 Was ist ihr Wesen und wie werden sie gemacht? Nach und nach möchte ich euch hier nun die einzelnen Sorten vorstellen. Heute: Die Bitterschokolade.
Die Bitterschokolade, oder auch dunkle Schokolade, ist bei uns ja in letzter Zeit immer angesagter, da sie nicht nur toll mit exotischen Komponenten, wie Chili, Pfeffer oder Kräutern, harmoniert, sondern auch herausgefunden wurde, wie gesund sie sein kann.
Bitterschokolade hat einen höheren Kakaoanteil als die übliche Milchschokolade und wird logischerweise dann auch mit weniger Milch hergestellt. Der durchschnittliche Kakaoanteil liegt zwischen 50 und 70%. Die Edelbittersorten können dann schon bis zu einem Anteil von 99% raufgehen. Angeblich soll irgendwo auf dem Markt auch eine 100%-ige umgehen, aber die ist sehr umstritten.
Die Bitterschokolade wird von manchen auch Herrenschokolade genannt. Dieser Name geht auf eine Marketingstrategie aus dem 19. Jahrhundert zurück. Bis dahin galt Schokolade als reines Produkt für Erwachsene. Erst später wurde sie vor allem Frauen und Kindern zugeschrieben. Um so der Bitterschokolade einen besonderen Stellenwert zuzuschreiben, wurde sie als ausschließlich für Männer vermarktet. 🙂
Heute wird die Bitterschokolade auch immer beliebter im Zusammenhang mit Weinverkostungen und als Zutat für deftiges Essen. Aber auch zum Backen wird sie immer beliebter.
Mal sehen, was dieses Mulittalent in Zukunft noch so auf Lager hat. Man darf gespannt sein. Jedenfalls ist die Bitterschokolade inzwischen aus unseren Küchen teils nicht mehr wegzudenken.