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Eis ist nicht gleich Eis – So is(s)t man auf der sicheren Seite

Freitag, 19. Juni 2009

Vorsicht beim Eisgenuss © Flickr/ Abulic MonkeyDie Sonne lacht, die Vögel zwitschern, man liegt gemütlich in der Sonne und krönt diesen ganzen Genuss noch mit einem schönen Eis. (Was unsere Lieblingssorte ist, muss ich euch wahrscheinlich nicht erzählen… 😉 ) Doch Eis ist nicht gleich Eis, denn, wie inzwischen bei fast allen Produkten, tricksen auch hier viele Hersteller.

Was stellt man sich unter einem schönen cremigen Eis vor? Doch wohl, dass man einen schönen Anteil an Milch oder Sahne in ihm wiederfindet. Weit gefehlt… In den meisten Eissorten, die man im Supermarkt heute so finden kann, ist von Milch fast keine Spur mehr.

Das Milchfett wird durch kostengünstigeres Pflanzenfett, meist Palm- oder Kokosfett, ersetzt. Daher dürfen auch nur die wenigsten Eissorten als Eiscreme bezeichnet werden, da dieser geschützte Begriff nur dort verwendet werden darf, wo mindestens 50% Milchanteil vorhanden ist.

Dass manche Hersteller dann noch mit Schlagwörtern wie cremig Werbung machen, grenzt fast schon an Betrug. Palmfett ist im Allgemeinen übrigens ungesünder als Milchfett und zudem wird bei der Herstellung die Umwelt geschädigt.

Also, beim nächsten Einkauf unbedingt darauf achten, dass in der Zutatenliste an erster Stelle Milch oder Sahne steht und nicht irgendwelche pflanzlichen Fette, denn eigentlich kommt der richtige Sommer doch auch erst mit dem richtigen (Schoko-)Eis. Oder?

Choco de Paz – Schokolade für den Frieden in Kolumbien

Donnerstag, 18. Juni 2009

Ein kleiner Hoffnungsschimmer in Kolumbien © Flickr/ Jeff KubinaDurch fairen Handel und die Unterstützung solcher Projekte kann man tagtäglich dazu beitragen Menschen in den ärmsten Ländern dieser Erde wirklich zu helfen.

Ein ganz besonderes Projekt, wo man auch genau verfolgen kann, wen man mit dem Kauf der Schoko unterstützt hat, ist die sogenannte „Choco de Paz“.

Kolumbien ist in weiten Teilen immer noch von Gewalt geprägt. Die Guerilla und das Militär liefern sich erbitterte Schlachten: Egal für welche Seite man auch ist, die andere wird einen verfolgen. Ganze Landstriche werden unbewohnbar gemacht und die Menschen dort gequält und getötet.

1997 hat eine mutige Gemeinde im Norden Kolumbiens beschlossen, bei dieser sinnlosen Gewalt nicht mehr mitzumachen: Die gesamte Gemeinschaft von San José de Apartadó duldet seitdem keinerlei Waffen, Drogen oder Alkohol in ihrem Dorf. Sie haben sich offiziell für neutral erklärt und versuchen so gut es geht den Kämpfen mit friedlichem Widerstand zu begegnen.

San José besitzt 97 ha Hektar Land. Auf 37 ha wird Kakao angebaut, auf 32 ha davon sogar Biokakao. Ihre Plantage gehört zu den besten des Landes und so haben sie sich um einen internationalen Vertrieb ihres Kakaos bemüht. Die Choco de Paz (Schokolade des Friedens) ist entstanden und wird weltweit verkauft. Dieser Handel und die damit verbundene internationale Aufmerksamkeit bringen dem Dorf immer mehr Sicherheiten.

Inzwischen folgen 50 weitere Gemeinden in ganz Kolumbien diesem mutigen Handeln und San José de Apartadó wird mit internationalen Friedenspreisen bedacht.

Die Choco de Paz gibt es in vielen Bio- und Weltläden und bei diesem Kauf, weiß man doch wirklich, was man Gutes getan hat. Da schmeckt die Schokolade dann gleich noch besser… 😉

Ganache for Lips – Schokoladiges Dessert für die Lippen

Montag, 08. Juni 2009

Ganache for LipsDass man mit Schokolade mehr machen kann, als sie nur zu essen, haben wir euch ja schon häufiger berichtet. Und auch die Kosmetik-Industrie liebt Schokolade für den ganzen Körper. Heute haben wir in diesem Bereich eine ganz besondere Entdeckung für euch gemacht: Quasi ein Dessert für die Lippen, das garantiert nicht dick macht.

Habt ihr auch bei manchen Lippenpflegestiften das Gefühl, dass sie eure Lippen nach und nach eher austrocknen als sie weich und geschmeidig zu halten? Das liegt daran, dass viele einfach billige Erdölprodukte beinhalten.

Einen ganz anderen und dabei noch schokoladigen Weg gehen die Macher von Ganache for Lips (Ganache ist eine zarte Füllcreme für u.a. Pralinen und Co.). Sie reichern ihre Lipbalms mit bester Schokolade an, die auch von Spitzenköchen verwendet wird. Alle anderen Zutaten sind ebenfalls rein natürlich und die Kosmetik wurde auch nicht an Tieren getestet.

Mit den Produkten von Ganache for Lips werden und bleiben eure Lippen wunderbar weich und man wird den ganzen Tag von einem zarten Hauch Schokolade umweht. Auch genial um schokoladigen Heißhunger zu unterdrücken… 😉 Unser absoluter Beautytipp der Woche! Auch beim Küssen unwiderstehlich!

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Original Beans – Schokoladiger und zartschmelzender Umweltschutz

Donnerstag, 04. Juni 2009

Original BeansWir Deutschen gehören zu den Ländern, die am meisten Schokolade futtern. Im Schnitt macht das 10 Kilo Schokolade pro Kopf jährlich. Doch nur die wenigsten machen sich beim Genuss Gedanken, dass Schokolade meist nicht gerade zu den fairsten und umweltfreundlichsten Produkten gehört.

Ein Deutscher Unternehmer beweist momentan, dass es auch anders geht. Lange Zeit war Philipp Kaufmann (41) nicht gerade ein Vorzeigemodell in Sachen Ökologie. Doch eines Tages hatte er von seinem Beruf als Unternehmer in der IT-Branche genug. Er wechselte zur UNO und zum WWF und arbeitete dort an verschiedenen Umweltprojekten.

Nun versucht er seine alte und seine neue Seite zu vereinen. Und wie könnte das besser gehen als über Schokolade? 😉 Er gründete die Schokoladenfirma „Original Beans“, die sich voll und ganz dem Kakao und dessen Schutz verschreibt, denn auch für die meisten Kakaoplantagen wird hektarweise der Regenwald abgeholzt.

Für jede Tafel Schokolade von Original Beans wird ein neuer Baum im Regenwald gepflanzt. Die Kakaobauern, mit denen Kaufmann direkt vor Ort zusammenarbeitet sind neben dem Kakao auch für den Erhalt und den Schutz des Regenwalds zuständig.

Durch ihren natürlichen Ursprung schmeckt die Schokolade von Original Beans zudem noch einmalig… Die Verpackung ist übrigens vollständig recyclebar und der Gimmick an dem Ganzen ist, dass auf jeder Packung ein Code steht, mit dem man seinen eigenen Baum verfolgen kann.

All diese Projekte und all der Einsatz müssen natürlich auch finanziert werden und so kostet eine Tafel Original Beans Schokolade stolze 12 Euro. Jedoch ein Preis, der einem für solch tollen Einsatz schon einmal wert sein sollte.

Original Beans Schokolade gibt es momentan nur in ausgewählten Feinkostläden (Hamburg: Chocolate Society; München: Franz Kontor für Schokolade, Schoko-Laden, Chocolate and More), bald soll aber auch ein genereller Verkauf und natürlich der Vertrieb übers Internet folgen. Wir lassen es euch wissen…

Schokolade das Benzin der Zukunft?

Mittwoch, 20. Mai 2009

WorldFirst Formula 3 - Nur einige der Produkte, aus denen der neue WorldFirst Formula 3 Rennwagen besteht. Man habe versucht so viele Recycling- und Naturprodukte zu verwenden, wie möglich - meinen die Forscher © University of WarwickIn Zeiten, in denen Autohersteller und Forscher sich gerade mal um umweltfreundlichere Motoren und Treibstoffe bemühen, machen Wissenschaftler der englischen University of Warwick in Coventry Nägel mit Köpfen: bei ihnen besteht gleich fast das ganze Auto aus nachwachsenden Rohstoffen.

Und besonders der Antrieb hat es uns angetan: Der Sprit besteht aus Kakaobutter und Resten, die bei der Schokoladenherstellung entstehen. Da möchte man doch gleich am Auspuff nuckeln…

Einen kompletten Formel-3-Rennwagen haben die Forscher da gebaut und zwar umweltfreundlich. Sie wollten sich nicht nur auf die Antriebe beschränken, sondern gleich den gesamten Prozess des Autobauens in den Umweltschutz miteinbeziehen. Die Rohstoffe wachsen alle nach oder sind vollständig recycelbar. So besteht das Lenkrad aus Karottenfasern, einige Karosserieteile aus Kartoffelstärke und der Fahrersitz aus geschäumtem Sojabohnenöl. Bis zu 200 km/h schafft der sogenannte WordFirst Formula 3.

Das Auto erfüllt alle Standards eines Formel-3-Rennwagens bis auf den Biodiesel-Motor. In den Augen der Wissenschaftler hat besonders der schokoladige Antrieb Zukunftspotential.

Eine echt tolle Idee! Aber beim Fahren nicht das Auto aufessen!

Bio- und Fairtrade-Schokolade von maestrani

Mittwoch, 15. April 2009

Bio- und Fairtrade-Schokolade Bananasplit © maestraniSchlemmen ohne ein schlechtes Gewissen ist möglich. Beim Essen dieser Schokolade hat man zudem noch die Gewissheit etwas Gutes zu tun, denn die neuen Tafeln des Schweizer Herstellers maestrani könnten vorbildlicher nicht sein.

Diese Schokolade trägt nämlich sowohl das Bio- wie auch das Fairtrade-Siegel. So hilft man sich selbst und seiner Gesundheit und auch denen, die die herrlichen Zutaten für diesen Genuss anbauen. Mit dem Kauf der Schokolade unterstützt man die biologische Produktion und hilft die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den Produktionsländern zu verbessern.

Jede einzelne Zutat, wie die Kakaobohnen und der Zucker aus Südamerika sind mit dem Faitrade-Siegel ausgezeichnet.

Momentan gibt es sieben verschiedene Sorten, von Chili über Nuss bis hin zu Himbeere. Wir in der Redaktion waren extrem von der Variante Bananasplit angetan. Weiße Schokolade darin Bananen, Mandel- und Schokosplitter. Lecker! Und das tollste: Sie verwenden echte Früchte! 😉

Die Schokoladen bekommt ihr fast überall im Handel. Hier eine Liste mit entsprechenden Geschäften. Oder ihr bestellt sie online, u.a. hier.

Schokoladiges Teilen macht doppelt Spaß

Montag, 06. April 2009

Schokoladige Drohung © Flickr/ procsilasIn unserer aktuellen Umfrage zeichnet sich nach und nach ein ganz klarer Trend ab: Über 60% essen das letzte Stück Schokolade lieber alleine anstatt es abzugeben oder zu teilen. Dabei kann Teilen soviel Spaß machen und muss nicht immer gleich Verzicht bedeuten. Am besten lässt man es gar nicht erst bis zum letzten Stück kommen, sondern teilt vorher. 😉

Mal ehrlich, am meisten genießt man doch, wenn man dies zusammen mit guten Freunden tut. Sich alleine mit Schoko vollstopfen ist eindeutig out. Schokolade aktiv und zusammen erleben ist angesagt!

Für diese Mission haben sich nun die drei Schoko-Marken M&Ms, Amicelli und Celebrations unter dem Motto „Teilen macht Freunde“ zusammengetan und versorgen euch auf ihren Seiten mit diversen Tipps und Anregungen zu gemeinsamen Schoko-Parties, vom etwas anderen Mädelsabend bis hin zum gemeinsamen virtuellen Erleben von lustigen, schokoladigen Welten ist alles dabei.

Diesem Trend wollen wir uns natürlich nicht entziehen und werden euch in nächster Zeit auch mal die eine oder andere Idee für den gelungenen Schoko-Spaß vorstellen.

Lasst euch inspirieren und vergesst die Schokolade bei der nächsten Party nicht, dann klappts auch mit dem Nachbarn… 😀

Schokoladiges Theater in Hamburg – „Kakao – Auf den Wegen der Schokolade

Samstag, 28. März 2009

Cacao BeansSchokolade auf eine ganz besondere Art erleben, kann man in Hamburg. Das Pantheater hat sich dort zur Aufgabe gemacht, sein Publikum auf eine poetische Reise durch die Geschichte des Kakao mitzunehmen.

In dem multimedialen Stück für kleine und große Besucher ab 10 Jahre geht es durch Mexiko, Brasilien und Ghana. Die Zuschauer wandeln auf den Spuren der Leute, die ihre Fußabdrücke im Kakao hinterlassen haben. Es ist eine Geschichte voller Süße und Genuss, aber auch voller Bitterkeit, denn Himmel und Hölle liegen auch hier nahe beieinander.

Kakao und Schokolade, das bedeutet für uns Sinnlichkeit, Geheimnis, puren Genuss, Luxus, aber auch Alltag. Für viele sieht dieser Alltag um das braune Gold jedoch weniger süß aus. Wie bei jedem westlichen Luxusgut ist auch der Weg der Schokolade mit bitteren Tränen gepflastert. So erzählt das Hamburger Stück von Herren und Sklaven, von unfairem und fairem Handel, von Fettsucht und Armut, von Eroberern und auch jenen die helfen.

„Kakao – Auf den Wegen der Schokolade“ nimmt uns mit in die Vielfältigkeit dieses besonderen Guts und lehrt uns das tägliche Naschen wieder zu schätzen und mit anderen Augen zu betrachten. Es ist ein poetisches, fröhliches Stück mit leisen und nachdenklichen Momenten, das sich für das einsetzt, für was Schokolade eigentlich stehen sollte: nämlich uns die Welt ein Stück zu versüßen.

Nächste Aufführung ist am 1. April. Das Pantheater findet ihr in Hamburg Hoheluft, Kaiser-Friedrich-Ufer 27, 20253 Hamburg. Nähere Infos gibts hier